Tumorstaging im Kopf- und Halsbereich
Allgemeines
Sie haben die Diagnose eines Mundhöhlenkarzinoms erhalten. Um die bestmögliche Therapie für Ihr Krebsleiden zu eruieren, wird Ihr Arzt ein sog. «Staging» veranlassen.
Das Staging ist eine Möglichkeit, Ihre Krankheit in Stadien einzuteilen. Dies gelingt mit der so genannten TNM-Klassifikation, bei der es primär um folgende drei Aspekte geht:
- Welche Grösse hat der Tumor (T-Stadium)?
- Hat bereits eine Streuung in die Lymphdrüsen im Halsbereich stattgefunden (N-Stadium)?
- Liegen Metastasen in entferntere Körperregionen vor (M-Stadium)?
(bei dieser Art von Krebs eher selten)
Quick Links
Wozu das Staging?Wozu das Staging?
Die empfohlene Therapie ist massgebend vom Staging Ihres Krebses abhängig. Je genauer das Staging, desto besser kann die Therapie auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet werden.
Wie wird das Staging vorgenommen?
Dies Staging geschieht hauptsächlich auf folgende zwei Arten:
Klinische Untersuchung
Der Inspektions- und Palpationsbefund (betrachten und abtasten) ist bereits sehr aussagekräftig. Manchmal wird ergänzend eine klinische Untersuchung in Narkose durchgeführt. Dabei untersucht Ihr Arzt mit Endoskopen die gesamte Mundhöhle, den Rachen, den Kehlkopf und ggf. die Speiseröhre, um weitere Läsionen auszuschliessen.
Radiologische Untersuchung
Ein MRI und PET-CT des Hals-/Kopfbereiches und des Körperstamms liefert weitere wichtige Informationen über Ihren Tumor, wie beispielsweise die genaue Ausdehnung, die Stoffwechsel-Aktivität sowie den möglichen Befall von Lymphknoten und/oder Ablegern in anderen Regionen des Körpers.
Abhängig von der Lage des Tumors können auch noch Röntgenaufnahmen anderer Bereiche Ihres Körpers wie Thorax oder Kieferknochen angefertigt werden.
Was geschieht nach dem Staging?
Anhand des Stagings kann Ihr Tumor nach dem TNM-System klassifiziert werden. Diese Darstellung hilft Ihrem Arzt bei der Einschätzung, ob eine Operation, eine Radio-/Chemotherapie oder eine Kombination dieser Therapievarianten die besten Heilungschancen für Sie verspricht. Die Ergebnisse des Stagings werden zusammen mit anderen Experten am Tumorboard besprochen und dann eine entsprechende Therapieempfehlung abgegeben. Diese sowie weitere Alternativen besprechen Sie anschliessend mit Ihrem Arzt.
Stellen Sie Ihre Fragen!
Ihr Arzt und dessen Team sind jederzeit darum bemüht, all Ihre Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Scheuen Sie sich nicht, Notizen zu machen, nachzufragen oder gar Verwandte und Freunde zu Ihren Terminen mitzubringen. Eine Krebsdiagnose zu erhalten ist in jedem Fall eine grosse psychische und emotionale Belastung. Es ist daher ratsam, so viel Klarheit wie möglich zu schaffen – für Sie und für Ihr Umfeld.
Wozu das Staging?
Die empfohlene Therapie ist massgebend vom Staging Ihres Krebses abhängig. Je genauer das Staging, desto besser kann die Therapie auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet werden.
Wie wird das Staging vorgenommen?
Dies Staging geschieht hauptsächlich auf folgende zwei Arten:
Klinische Untersuchung
Der Inspektions- und Palpationsbefund (betrachten und abtasten) ist bereits sehr aussagekräftig. Manchmal wird ergänzend eine klinische Untersuchung in Narkose durchgeführt. Dabei untersucht Ihr Arzt mit Endoskopen die gesamte Mundhöhle, den Rachen, den Kehlkopf und ggf. die Speiseröhre, um weitere Läsionen auszuschliessen.
Radiologische Untersuchung
Ein MRI und PET-CT des Hals-/Kopfbereiches und des Körperstamms liefert weitere wichtige Informationen über Ihren Tumor, wie beispielsweise die genaue Ausdehnung, die Stoffwechsel-Aktivität sowie den möglichen Befall von Lymphknoten und/oder Ablegern in anderen Regionen des Körpers.
Abhängig von der Lage des Tumors können auch noch Röntgenaufnahmen anderer Bereiche Ihres Körpers wie Thorax oder Kieferknochen angefertigt werden.
Was geschieht nach dem Staging?
Anhand des Stagings kann Ihr Tumor nach dem TNM-System klassifiziert werden. Diese Darstellung hilft Ihrem Arzt bei der Einschätzung, ob eine Operation, eine Radio-/Chemotherapie oder eine Kombination dieser Therapievarianten die besten Heilungschancen für Sie verspricht. Die Ergebnisse des Stagings werden zusammen mit anderen Experten am Tumorboard besprochen und dann eine entsprechende Therapieempfehlung abgegeben. Diese sowie weitere Alternativen besprechen Sie anschliessend mit Ihrem Arzt.
Stellen Sie Ihre Fragen!
Ihr Arzt und dessen Team sind jederzeit darum bemüht, all Ihre Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Scheuen Sie sich nicht, Notizen zu machen, nachzufragen oder gar Verwandte und Freunde zu Ihren Terminen mitzubringen. Eine Krebsdiagnose zu erhalten ist in jedem Fall eine grosse psychische und emotionale Belastung. Es ist daher ratsam, so viel Klarheit wie möglich zu schaffen – für Sie und für Ihr Umfeld.
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