Frakturen des Unterkiefers (Mandibula)
Allgemeines
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Was geschieht bei dieser Operation?Was geschieht bei dieser Operation?
Die Bruchstelle muss eröffnet werden. Dazu erfolgt ein Einschnitt über das Zahnfleisch der unteren Zahnreihe. Die Knochenfragmente werden dann in korrekter Position mittels einer Osteosynthese (operative Verbindung) fixiert und die Wunde mit resorbierbarem Nahtmaterial wieder verschlossen.
Oftmals ist es notwendig, im Rahmen dieser Operation Schrauben über- bzw. unterhalb den Zähnen zu setzen, um Ihren Biss postoperativ mit Gummibändern fixieren zu können. Diese Gummibänder werden jedoch erst am Tag nach der Operation eingelegt. Somit können Sie Ihren Mund nach der Operation noch normal öffnen und schliessen.
Manchmal werden während des gleichen Eingriffs auch nicht erhaltungswürdige Zähne im Frakturbereich entfernt.
Bei komplexen Frakturen kann es auch nötig sein, einen Einschnitt von aussen durch die Haut zu machen. Dieser Eingriff sowie die genaue Position werden vorgängig mit Ihnen besprochen.
Wie geht es mir nach der Operation?
Es ist von Schmerzen auszugehen, die bis zum vierten postoperativen Tag zunehmen können, danach aber stetig abklingen. Die Schmerzen können mit Schmerzmitteln gelindert werden. Um Infektionen vorzubeugen, wird Ihnen prophylaktisch Antibiotika verabreicht. Die erste Nacht nach dem Eingriff verbringen Sie im Spital.
Auch mit einer Osteosynthese kann es bis zu sechs Wochen dauern, bis die Fraktur verheilt ist. Während dieser Zeit sollten Sie weiche Kost einnehmen, wozu Sie aber durch Ihren Arzt noch genauer instruiert werden.
Allfällig gesetzte Schrauben und Verdrahtungen, um Ihren Biss in korrekter Position zu halten, werden entfernt, sobald von einer ausreichend stabilen Konsolidierung der Fragmente ausgegangen werden kann.
Wie sieht die Zahnpflege aus?
Es ist wichtig, Ihren Mund während der ersten paar Wochen nach dem Eingriff möglichst sauber zu halten, um einer Infektion vorzubeugen. Bei Nähten im Bereiche des Mundes kann die Zahnpflege aufgrund von Schmerzen etwas eingeschränkt sein. In diesem Fall können Sie Ihren Mund mit einer Mundspüllösung (z. B. Drossadin) oder mit warmem Salzwasser (ein Teelöffel Salz in einem Becher warmem Wasser gelöst) spülen, damit sich keine Essensreste in den Nähten verfangen. Beginnen Sie damit aber erst am Tag nach der Operation.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
Je nach Art Ihrer Arbeit ist von einer Arbeitsunfähigkeit von etwa zwei Wochen auszugehen, während der auf grosse körperliche Anstrengung verzichtet werden soll.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie während 24 bis 48 Stunden nach einer Vollnarkose keine Maschinen bedienen oder Autofahren dürfen.
Was sind mögliche Komplikationen?
Infektionen sind aufgrund der verabreichten Antibiotika sehr unwahrscheinlich.
Blutungen an den Eingriffsstellen sind eher unwahrscheinlich. Sollten diese auftreten, so können Sie diese durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer während 20 Minuten auf die betroffene Stelle stoppen.
Der Nerv, der für die Sensorik der Unterlippe, des Kinns und der unteren Zähne zuständig ist, verläuft durch den Unterkiefer. Dieser kann bereits während der Fraktur oder im Zuge der Reponierung verletzt werden, was zu Kribbel- oder Taubheitsempfindungen im Bereiche des Kinns und/oder der Unterlippe führt. Meist verheilt dies aber während der kommenden Monate von selbst.
Manchmal können durch das Setzen der Schrauben Zähne in unmittelbarer Nähe verletzt werden.
Sollte Ihre Fraktur mittels einer Osteosynthese versorgt worden sein, müssen diese Platten und Schrauben im Verlauf allenfalls entfernt werden, da sie zu stören beginnen können (z. B. bei Kälte). Bei dem verwendeten Metall handelt es sich um Titan, was beispielsweise bei der Metallkontrolle am Flughafen kein Problem darstellt.
Benötige ich weitere Termine?
Um sicherzustellen, dass die Fraktur sauber verheilt, werden Sie während der kommenden Monate weitere Termine zur klinischen und radiologischen Kontrolle der Abheilung der Fraktur haben.
Was geschieht bei dieser Operation?
Die Bruchstelle muss eröffnet werden. Dazu erfolgt ein Einschnitt über das Zahnfleisch der unteren Zahnreihe. Die Knochenfragmente werden dann in korrekter Position mittels einer Osteosynthese (operative Verbindung) fixiert und die Wunde mit resorbierbarem Nahtmaterial wieder verschlossen.
Oftmals ist es notwendig, im Rahmen dieser Operation Schrauben über- bzw. unterhalb den Zähnen zu setzen, um Ihren Biss postoperativ mit Gummibändern fixieren zu können. Diese Gummibänder werden jedoch erst am Tag nach der Operation eingelegt. Somit können Sie Ihren Mund nach der Operation noch normal öffnen und schliessen.
Manchmal werden während des gleichen Eingriffs auch nicht erhaltungswürdige Zähne im Frakturbereich entfernt.
Bei komplexen Frakturen kann es auch nötig sein, einen Einschnitt von aussen durch die Haut zu machen. Dieser Eingriff sowie die genaue Position werden vorgängig mit Ihnen besprochen.
Wie geht es mir nach der Operation?
Es ist von Schmerzen auszugehen, die bis zum vierten postoperativen Tag zunehmen können, danach aber stetig abklingen. Die Schmerzen können mit Schmerzmitteln gelindert werden. Um Infektionen vorzubeugen, wird Ihnen prophylaktisch Antibiotika verabreicht. Die erste Nacht nach dem Eingriff verbringen Sie im Spital.
Auch mit einer Osteosynthese kann es bis zu sechs Wochen dauern, bis die Fraktur verheilt ist. Während dieser Zeit sollten Sie weiche Kost einnehmen, wozu Sie aber durch Ihren Arzt noch genauer instruiert werden.
Allfällig gesetzte Schrauben und Verdrahtungen, um Ihren Biss in korrekter Position zu halten, werden entfernt, sobald von einer ausreichend stabilen Konsolidierung der Fragmente ausgegangen werden kann.
Wie sieht die Zahnpflege aus?
Es ist wichtig, Ihren Mund während der ersten paar Wochen nach dem Eingriff möglichst sauber zu halten, um einer Infektion vorzubeugen. Bei Nähten im Bereiche des Mundes kann die Zahnpflege aufgrund von Schmerzen etwas eingeschränkt sein. In diesem Fall können Sie Ihren Mund mit einer Mundspüllösung (z. B. Drossadin) oder mit warmem Salzwasser (ein Teelöffel Salz in einem Becher warmem Wasser gelöst) spülen, damit sich keine Essensreste in den Nähten verfangen. Beginnen Sie damit aber erst am Tag nach der Operation.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
Je nach Art Ihrer Arbeit ist von einer Arbeitsunfähigkeit von etwa zwei Wochen auszugehen, während der auf grosse körperliche Anstrengung verzichtet werden soll.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie während 24 bis 48 Stunden nach einer Vollnarkose keine Maschinen bedienen oder Autofahren dürfen.
Was sind mögliche Komplikationen?
Infektionen sind aufgrund der verabreichten Antibiotika sehr unwahrscheinlich.
Blutungen an den Eingriffsstellen sind eher unwahrscheinlich. Sollten diese auftreten, so können Sie diese durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer während 20 Minuten auf die betroffene Stelle stoppen.
Der Nerv, der für die Sensorik der Unterlippe, des Kinns und der unteren Zähne zuständig ist, verläuft durch den Unterkiefer. Dieser kann bereits während der Fraktur oder im Zuge der Reponierung verletzt werden, was zu Kribbel- oder Taubheitsempfindungen im Bereiche des Kinns und/oder der Unterlippe führt. Meist verheilt dies aber während der kommenden Monate von selbst.
Manchmal können durch das Setzen der Schrauben Zähne in unmittelbarer Nähe verletzt werden.
Sollte Ihre Fraktur mittels einer Osteosynthese versorgt worden sein, müssen diese Platten und Schrauben im Verlauf allenfalls entfernt werden, da sie zu stören beginnen können (z. B. bei Kälte). Bei dem verwendeten Metall handelt es sich um Titan, was beispielsweise bei der Metallkontrolle am Flughafen kein Problem darstellt.
Benötige ich weitere Termine?
Um sicherzustellen, dass die Fraktur sauber verheilt, werden Sie während der kommenden Monate weitere Termine zur klinischen und radiologischen Kontrolle der Abheilung der Fraktur haben.