Genioplastik (Kinnplastik)
Allgemeines
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Was geschieht bei diesem Eingriff?Was geschieht bei diesem Eingriff?
Der chirurgische Zugang für diese Operation findet ausschliesslich vom Mund her statt, sodass später keine sichtbaren Narben im Gesicht vorhanden sind.
Über einen Einschnitt ins Zahnfleisch auf der Innenseite der Unterlippe (Mundvorhof) wird der Zugang zum Unterkieferknochen und zum Kinn gewonnen. Mittels eines Schnittes (Osteotomie) im Knochen mit einer kleinen Knochensäge kann das Kinn vom Unterkiefer abgetrennt werden. Das nun mobile Kinn wird in die optimale Position gebracht und mit einer Metallplatte fixiert. Danach wird das Zahnfleisch mit resorbierbarem Nahtmaterial wieder verschlossen.
Das verwendete Metall der Miniplatten ist Titan und stellt somit beispielsweise an Flughafenkontrollen kein Problem dar.
Wie geht es mir nach der Operation?
Der Eingriff ist nicht ausgesprochen schmerzhaft. Die Schmerzen können während der ersten zwei bis vier Tage zunehmen und im Verlauf der kommenden Wochen dann stetig abklingen. Um diese zu lindern, erhalten Sie entsprechende Schmerzmittel. Um einem Infekt vorzubeugen, erhalten Sie eine prophylaktische Antibiotikabehandlung.
Nach dem Eingriff wird sich Ihr Kinn geschwollen anfühlen und spannen. Das Ausmass dieser Schwellung ist unterschiedlich, hat aber seinen Höhepunkt meist um den zweiten oder dritten postoperativen Tag und klingt dann stetig ab. Bis zum Ende der zweiten Woche sollte nur noch eine kleine Restschwellung vorhanden sein. Durch das regelmässige Auflegen von Kältepackungen und einer leicht aufrechten Schlafposition während der ersten Tage nach dem Eingriff kann die Schwellung reduziert werden.
Kann ich nach dem Eingriff normal essen?
Bei einer alleinigen Genioplastik sollten Sie beim Essen wenig eingeschränkt sein. Es ist ratsam, mit weicher Kost zu beginnen und sich dann über die kommenden Tage zu normalem Essen zu steigern.
Wie lang bleibe ich im Spital?
Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt. In gewissen Fällen kann die Übernachtung im Spital sinnvoll sein.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
Je nach Art Ihrer Arbeit ist von einer Arbeitsunfähigkeit von etwa einer Woche auszugehen, während der auf grosse körperliche Anstrengung verzichtet werden soll.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie während 48 Stunden nach einer Vollnarkose keine Maschinen bedienen oder Autofahren dürfen.
Was sind mögliche Komplikationen?
In der ersten Nacht nach dem Eingriff ist mit einer leichten Sickerblutung zu rechnen. Stärkere Blutungen sind sehr unwahrscheinlich. Sollten sie auftreten, können sie durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer während mindestens 10 Minuten auf die betroffene Stelle gestoppt werden.
Ihre Unterlippe wird sich, ähnlich wie nach einer Betäubung beim Zahnarzt, taub oder kribbelig anfühlen. Es kann einige Wochen dauern, bis dies völlig verschwunden ist.
Das verwendete Osteosynthesematerial (Platte und Schrauben) wird in der Regel im Kiefer belassen. Manchmal kommt es aber zu Infekten rund um das Osteosynthesematerial, sodass es entfernt werden muss. Meist tritt eine solche Komplikation aber erst mehrere Monate nach der Operation auf.
Benötige ich weitere Termine?
Zur Kontrolle der Wundheilung werden Sie einen weiteren Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren.
Merkpunkte Osteomie des Oberkiefers (Maxilla)
Anästhesie | Vollnarkose |
Dauer der Operation | 1h |
Hospitalisation | In der Regel ambulant, selten 1 Nacht |
Arbeitsunfähigkeit | ca. 1 Woche |
Nachbehandlung | Kühlen, körperliche Schonung, Enfernung des Nahtmaterials nach 10-14 Tagen |
Weiterführende Informationen zum Thema
Besuchen sie hier unseren YouTube Kanal, um animierte Videos zu den häufigsten orthognathen Eingriffen zu sehen.
Was geschieht bei diesem Eingriff?
Der chirurgische Zugang für diese Operation findet ausschliesslich vom Mund her statt, sodass später keine sichtbaren Narben im Gesicht vorhanden sind.
Über einen Einschnitt ins Zahnfleisch auf der Innenseite der Unterlippe (Mundvorhof) wird der Zugang zum Unterkieferknochen und zum Kinn gewonnen. Mittels eines Schnittes (Osteotomie) im Knochen mit einer kleinen Knochensäge kann das Kinn vom Unterkiefer abgetrennt werden. Das nun mobile Kinn wird in die optimale Position gebracht und mit einer Metallplatte fixiert. Danach wird das Zahnfleisch mit resorbierbarem Nahtmaterial wieder verschlossen.
Das verwendete Metall der Miniplatten ist Titan und stellt somit beispielsweise an Flughafenkontrollen kein Problem dar.
Wie geht es mir nach der Operation?
Der Eingriff ist nicht ausgesprochen schmerzhaft. Die Schmerzen können während der ersten zwei bis vier Tage zunehmen und im Verlauf der kommenden Wochen dann stetig abklingen. Um diese zu lindern, erhalten Sie entsprechende Schmerzmittel. Um einem Infekt vorzubeugen, erhalten Sie eine prophylaktische Antibiotikabehandlung.
Nach dem Eingriff wird sich Ihr Kinn geschwollen anfühlen und spannen. Das Ausmass dieser Schwellung ist unterschiedlich, hat aber seinen Höhepunkt meist um den zweiten oder dritten postoperativen Tag und klingt dann stetig ab. Bis zum Ende der zweiten Woche sollte nur noch eine kleine Restschwellung vorhanden sein. Durch das regelmässige Auflegen von Kältepackungen und einer leicht aufrechten Schlafposition während der ersten Tage nach dem Eingriff kann die Schwellung reduziert werden.
Kann ich nach dem Eingriff normal essen?
Bei einer alleinigen Genioplastik sollten Sie beim Essen wenig eingeschränkt sein. Es ist ratsam, mit weicher Kost zu beginnen und sich dann über die kommenden Tage zu normalem Essen zu steigern.
Wie lang bleibe ich im Spital?
Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt. In gewissen Fällen kann die Übernachtung im Spital sinnvoll sein.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
Je nach Art Ihrer Arbeit ist von einer Arbeitsunfähigkeit von etwa einer Woche auszugehen, während der auf grosse körperliche Anstrengung verzichtet werden soll.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie während 48 Stunden nach einer Vollnarkose keine Maschinen bedienen oder Autofahren dürfen.
Was sind mögliche Komplikationen?
In der ersten Nacht nach dem Eingriff ist mit einer leichten Sickerblutung zu rechnen. Stärkere Blutungen sind sehr unwahrscheinlich. Sollten sie auftreten, können sie durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer während mindestens 10 Minuten auf die betroffene Stelle gestoppt werden.
Ihre Unterlippe wird sich, ähnlich wie nach einer Betäubung beim Zahnarzt, taub oder kribbelig anfühlen. Es kann einige Wochen dauern, bis dies völlig verschwunden ist.
Das verwendete Osteosynthesematerial (Platte und Schrauben) wird in der Regel im Kiefer belassen. Manchmal kommt es aber zu Infekten rund um das Osteosynthesematerial, sodass es entfernt werden muss. Meist tritt eine solche Komplikation aber erst mehrere Monate nach der Operation auf.
Benötige ich weitere Termine?
Zur Kontrolle der Wundheilung werden Sie einen weiteren Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren.
Merkpunkte Osteomie des Oberkiefers (Maxilla)
Anästhesie | Vollnarkose |
Dauer der Operation | 1h |
Hospitalisation | In der Regel ambulant, selten 1 Nacht |
Arbeitsunfähigkeit | ca. 1 Woche |
Nachbehandlung | Kühlen, körperliche Schonung, Enfernung des Nahtmaterials nach 10-14 Tagen |
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