Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.
Behandlung Icon

Orbitachirurgie

Allgemeines

Die Orbita (Augenhöhle) ist ein komplexes anatomisches Gebiet, das aus Knochen, Muskeln, Nerven, Blutgefässen, Fettgewebe und anderen Geweben besteht. Die Chirurgie der Orbita als Teilgebiet der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) bezieht sich auf die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen, welche sich auf die Augenhöhle (Orbita) und die umgebenden Strukturen auswirken.

Zu den häufigsten Erkrankungen und Zustände der Orbita, die eine Operation erfordern, gehören:

Orbitatumoren: Gutartige oder bösartige Tumoren können in dem Orbita auftreten und die Sehkraft beeinträchtigen oder lebensbedrohlich sein. Die chirurgische Entfernung von Tumoren in dem Orbita erfordert spezialisierte Kenntnisse und Fähigkeiten.

Orbitafrakturen: Frakturen (Knochenbrüche) der Orbita können durch Trauma, wie einen Unfall oder einen Schlag, verursacht werden. Sie können den Augapfel beeinträchtigen oder zu Doppelbildern oder Sehstörungen führen.

Orbitainfektionen: Infektionen der Orbita können durch bakterielle, virale oder Pilzinfektionen verursacht werden. Sie können zu Schwellungen, Schmerzen und Beeinträchtigungen der Sehkraft führen und erfordern häufig eine chirurgische Drainage.

Fehlstellungen der Augen: Einige Patienten können durch eine Fehlstellung der Augen, wie z.B. einem Hervortreten des Augapfels (Exophthalmus), beeinträchtigt sein. In solchen Fällen kann eine Orbitachirurgie helfen, die Position der Augen zu verbessern.

Die Chirurgie der Orbita erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem MKG-Chirurgen, dem Augenarzt und anderen Fachärzten, um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten.