Wurzelspitzenresektion
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Weshalb benötige ich eine Behandlung?Weshalb benötige ich eine Behandlung?
Bleibt die Infektion unbehandelt, kann diese einen grösseren Abszess oder die Bildung einer Zyste verursachen. Nebst Schmerzen kann eine solche Infektion auch zu teilweisem Knochenverlust rund um die Wurzel führen, was in der Konsequenz eine Lockerung des Zahnes bedeutet.
Was geschieht bei dieser Operation?
Vorgängig werden Sie durch Ihren Zahnarzt bereits eine Wurzelbehandlung erhalten haben. Das bedeutet, dass er den Nerven aus dem Zahn entfernt und eine Wurzelfüllung gemacht hat. Ist diese Behandlung erfolglos, muss die Infektion chirurgisch durch eine Wurzelspitzenresektion entfernt werden. Dabei wird das infizierte Gewebe abgetragen und die Wurzelspitze um etwa 3 mm gekürzt. Die gekürzte Wurzel wird dann mittels einer Zementierung verschlossen.
Um Zugang zum Infektionsherd zu erlangen, ist ein kleiner Einschnitt am Zahnfleisch über der Wurzel nötig. Das Zahnfleisch wird angehoben und vom Knochen gelöst. Anschliessend wird darunterliegend ein kleines Stück Knochen entfernt. Nach der Säuberung und Kürzung und Versiegelung der Wurzelspitze wird das Zahnfleisch mit einem resorbierbarem Faden wieder angenäht. Dieser Eingriff dauert rund 30 Minuten.
Welche Anästhesie wird verwendet?
In der Regel wird eine Wurzelspitzenresektion unter Lokalanästhesie durchgeführt. Dabei wird ein Anästhetikum in und um den zu operierenden Bereich injiziert, um diesen zu betäuben bzw. schmerzunempfindlich zu machen.
Wie geht es mir nach der Operation?
Nach Abklingen der Anästhesie ein paar Stunden nach dem Eingriff werden Sie leichte Schmerzen verspüren. Zu deren Linderung erhalten Sie Schmerzmittel. Unter Umständen ist auch eine Antibiotikabehandlung notwendig.
Die Schmerzen werden bis zum vieren Tag zunehmen, dann aber im Verlauf der kommenden Woche zusehends verschwinden. Im Verlauf der ersten 48 Stunden können auch Schwellungen im und am Mund auftreten.
Wie sieht die Zahnpflege aus?
Es ist wichtig, Ihren Mund – insbesondere die operierte Stelle – während der ersten paar Wochen nach dem Eingriff so sauber wie möglich zu halten. Sollten Sie aufgrund der Schmerzen keine Zahnbürste benutzen können, spülen Sie Ihren Mund mit einer Mundspüllösung oder warmem Salzwasser (ein Teelöffel Salz in einem Becher Wasser lösen), um die betroffene Stelle frei von Essensresten zu halten. Mit der Mundspülung können Sie am Tag nach dem Eingriff beginnen.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
In den ersten zwei postoperativen Tagen sollte auf grössere körperliche Anstrengung verzichtet werden, weshalb allenfalls mit einer kürzeren Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist.
Was sind mögliche Komplikationen?
Blutungen sind nach diesem Eingriff eher nicht zu erwarten. Sollte es aber dennoch dazu kommen, so können Sie diese durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer für mindestens 20 Minuten auf die betroffene Stelle stoppen. Stoppt die Blutung nicht, kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt.
Das Zahnfleisch kann sich im Bereiche der Eingriffsstelle taub anfühlen. Dies sollte jedoch innerhalb der darauffolgenden Monate von allein wieder bessern.
An der Eingriffsstelle kann es sein, dass sich das Zahnfleisch durch die Narbenbildung etwas zusammenzieht bzw. schrumpft. Dies stellt grundsätzlich kein Problem dar, sollte der Zahn aber überkront sein, wird der Rand der Krone möglicherweise sichtbar.
Auch bei einem erfolgreichem Eingriff kann es Monate, manchmal auch Jahre später zu einem Rezidiv kommen. In diesem Fall kann die Wurzelspitzenresektion wiederholt werden, manchmal ist es aber besser, den Zahn gleich zu extrahieren.
Merkpunkte Wurzelspitzenresektion
Anästhesie | Lokale Betäubung (in ausgewählten Fällen intravenöse Sedierung oder Vollnarkose) |
Dauer der Operation | <1h |
Hospitalisation | ambulant |
Arbeitsunfähigkeit | 2-3 Tage |
Nachbehandlung | Kühlen, körperliche Schonung, Entfernung des Nahtmaterials nach 7 Tagen |
Weshalb benötige ich eine Behandlung?
Bleibt die Infektion unbehandelt, kann diese einen grösseren Abszess oder die Bildung einer Zyste verursachen. Nebst Schmerzen kann eine solche Infektion auch zu teilweisem Knochenverlust rund um die Wurzel führen, was in der Konsequenz eine Lockerung des Zahnes bedeutet.
Was geschieht bei dieser Operation?
Vorgängig werden Sie durch Ihren Zahnarzt bereits eine Wurzelbehandlung erhalten haben. Das bedeutet, dass er den Nerven aus dem Zahn entfernt und eine Wurzelfüllung gemacht hat. Ist diese Behandlung erfolglos, muss die Infektion chirurgisch durch eine Wurzelspitzenresektion entfernt werden. Dabei wird das infizierte Gewebe abgetragen und die Wurzelspitze um etwa 3 mm gekürzt. Die gekürzte Wurzel wird dann mittels einer Zementierung verschlossen.
Um Zugang zum Infektionsherd zu erlangen, ist ein kleiner Einschnitt am Zahnfleisch über der Wurzel nötig. Das Zahnfleisch wird angehoben und vom Knochen gelöst. Anschliessend wird darunterliegend ein kleines Stück Knochen entfernt. Nach der Säuberung und Kürzung und Versiegelung der Wurzelspitze wird das Zahnfleisch mit einem resorbierbarem Faden wieder angenäht. Dieser Eingriff dauert rund 30 Minuten.
Welche Anästhesie wird verwendet?
In der Regel wird eine Wurzelspitzenresektion unter Lokalanästhesie durchgeführt. Dabei wird ein Anästhetikum in und um den zu operierenden Bereich injiziert, um diesen zu betäuben bzw. schmerzunempfindlich zu machen.
Wie geht es mir nach der Operation?
Nach Abklingen der Anästhesie ein paar Stunden nach dem Eingriff werden Sie leichte Schmerzen verspüren. Zu deren Linderung erhalten Sie Schmerzmittel. Unter Umständen ist auch eine Antibiotikabehandlung notwendig.
Die Schmerzen werden bis zum vieren Tag zunehmen, dann aber im Verlauf der kommenden Woche zusehends verschwinden. Im Verlauf der ersten 48 Stunden können auch Schwellungen im und am Mund auftreten.
Wie sieht die Zahnpflege aus?
Es ist wichtig, Ihren Mund – insbesondere die operierte Stelle – während der ersten paar Wochen nach dem Eingriff so sauber wie möglich zu halten. Sollten Sie aufgrund der Schmerzen keine Zahnbürste benutzen können, spülen Sie Ihren Mund mit einer Mundspüllösung oder warmem Salzwasser (ein Teelöffel Salz in einem Becher Wasser lösen), um die betroffene Stelle frei von Essensresten zu halten. Mit der Mundspülung können Sie am Tag nach dem Eingriff beginnen.
Ist mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen?
In den ersten zwei postoperativen Tagen sollte auf grössere körperliche Anstrengung verzichtet werden, weshalb allenfalls mit einer kürzeren Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist.
Was sind mögliche Komplikationen?
Blutungen sind nach diesem Eingriff eher nicht zu erwarten. Sollte es aber dennoch dazu kommen, so können Sie diese durch leichten Druck mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch oder einem Tupfer für mindestens 20 Minuten auf die betroffene Stelle stoppen. Stoppt die Blutung nicht, kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt.
Das Zahnfleisch kann sich im Bereiche der Eingriffsstelle taub anfühlen. Dies sollte jedoch innerhalb der darauffolgenden Monate von allein wieder bessern.
An der Eingriffsstelle kann es sein, dass sich das Zahnfleisch durch die Narbenbildung etwas zusammenzieht bzw. schrumpft. Dies stellt grundsätzlich kein Problem dar, sollte der Zahn aber überkront sein, wird der Rand der Krone möglicherweise sichtbar.
Auch bei einem erfolgreichem Eingriff kann es Monate, manchmal auch Jahre später zu einem Rezidiv kommen. In diesem Fall kann die Wurzelspitzenresektion wiederholt werden, manchmal ist es aber besser, den Zahn gleich zu extrahieren.
Merkpunkte Wurzelspitzenresektion
Anästhesie | Lokale Betäubung (in ausgewählten Fällen intravenöse Sedierung oder Vollnarkose) |
Dauer der Operation | <1h |
Hospitalisation | ambulant |
Arbeitsunfähigkeit | 2-3 Tage |
Nachbehandlung | Kühlen, körperliche Schonung, Entfernung des Nahtmaterials nach 7 Tagen |